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Jobsuche, Neuorientierung, Weiterbildung - Tipps aus der Praxis

 

Männer

Arbeitslosigkeit kann speziell für Männer zu einer psychischen Krise führen. Speziell dann nämlich, wenn ein Mann "für den Beruf gelebt" hat, d.h. der Beruf und die Karriere für ihn immer an oberster Stelle stand.

Ein Mann in dieser Situation, der bereit ist, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen, hat die Chance, neue Dimensionen seines Lebens kennenzulernen, die er vernachlässigt hat - und die er jetzt ausbauen kann:
  • ein interessantes Hobby intensivieren
  • familiäre Kontakte oder auch Betreuung der Angehörigen verstärkt wahrnehmen
  • Freundschaften pflegen - neue Freundschaften suchen - (dieses Networking ist auch für die Jobsuche immer wichtiger - denn viele Jobs laufen nur über Mundpropaganda)
  • Sich ehrenamtlich engagieren: im sozialen, politischen oder Umweltbereich
  • Dem Körper mehr Aufmerksamkeit schenken: mehr Bewegung machen - die Natur genießen.
Kein Zweifel: psychologische Beratung ist oft teuer. Aber es gibt jede Menge öffentlich geförderter Männerberatungsstellen.

Sie alle sind im Männerratgeber des BMSG zu finden:

>> www.maennerratgeber.at

PS: Auch das AMS hat eigene PsychologInnen - unklar ist, wie leicht oder wie schnell man dort einen Termin bekommt.

PPS: Wenn Sie in einer schweren Krise, also einer ärztlich diagnostizierbaren Depression sind, sollten Sie sich krank schreiben lassen: Vorteil1: Fürs AMS ist dann klar, dass man wirklich nicht arbeitsfähig ist (man bekommt dann auch keine Geldbezüge mehr vom AMS, sondern von der Krankenkasse - kann allerdings ein niedrigerer Tagsatz sein), Vorteil2: Durch den Bezug von Krankengeld verlängert sich der Bezug des Arbeitslosengeldes (jedoch nicht der der Notstandshilfe: diese kann sowieso nach einem Jahr neu beantragt werden).

Manchmal hört man von Jobsuchenden in Jobcoaching-Seminaren: "Für uns Männer sind ja gar keine Förderungen mehr da - das bekommen ja alles die Frauen ...".

Die sachliche Antwort auf ein solches Statement - das sicherlich auf einer realen Enttäuschung beruht - ist:

So lange die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern in Österreich laut eindeutigen Statistiken rund 30% betragen, ist es seitens der EU und seitens der österreichischen Arbeitsmarkt-Akteure, allen voran das AMS, ganz klar, wer von den beiden Betroffenengruppen mehr förderungen bekommt.

Aber es lohnt sich immer wieder, einen Blick auf

>> www.kursfoerderung.at

zu werfen, um zu überprüfen, ob man wirklich alle Fördermöglichkeiten kennt!

 

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