Langzeitarbeitslosigkeit
Das Wiener Hilfswerk hat ein Buch für Langzeitarbeitslose herausgebracht: Titel: "... einfach leben ... Ein Aktivierungsbuch für Menschen in Schwierigen Lebenssituationen (Langzeiterwerbslosigkeit)"
Es ist in den Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerkes gegen einen Unkostenbeitrag von 3,- EUR erhältlich (jedoch offensichtlich nicht im Buchhandel).
http://wien.hilfswerk.at/b1714m79 .
Es ist in den Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerkes gegen einen Unkostenbeitrag von 3,- EUR erhältlich (jedoch offensichtlich nicht im Buchhandel).
http://wien.hilfswerk.at/b1714m79 .
sinw - am Donnerstag, 23. Juli 2009, 17:44 - Rubrik: Langzeitarbeitslosigkeit
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Langzeitarbeitslosigkeit tritt heute leider schneller ein als befürchtet.
Nach einem anfänglichen "Jetzt gehe ich die Sache entspannt an, schließlich habe ich in den letzten Jahren genug gearbeitet", über ein "Jetzt suche ich schon ein paar Monate, ich werde langsam nervös" bis zu einer gewissen Lethargie "Jetzt habe ich über hundert Bewerbungen verschickt, das hat doch alles keinen Sinn" vergehen schnell zwölf Monate - in der Definition des AMS ist man/frau dann langzeitarbeitslos, oder "langzeitbeschäftigunslos". (Bestimmte Zielgruppen - Jugendliche, Ältere - gelten oft schon nach 6 Monaten als langzeitarbeitslos ).
Was dann am gefährlichsten ist, ist der Rückzug und das Ablehnen von Hilfsangeboten. Das AMS wird wahrscheinlich "Wiedereingliederungsmassnahmen" vorschlagen oder zwingend vorschreiben: Seminare, in denen es entweder um berufliche Neuorientierung ( siehe auch: Menüpunkt BERUFSORIENTIERUNG rechts ), Schulung oder aktive Bewerbung ( aus Enttäuschung bewerben sich viele nicht mehr oft ) geht. Hier kann Stolz - "so etwas brauche ich nicht - ich weiß doch, wie man sich bewirbt !" fehl am Platz sein.
Wie im Menüpunkt BEWERBUNGEN PERFEKTIONIEREN beschrieben, können einen solche Seminare "rausreißen" aus einem gewissen Pessimismus und zu neuen Bewerbungsstrategien führen - oder zu einer Umorientierung - auf Empfehlung solcher Kursmaßnahmen (bzw. deren TrainerInnen) bewilligt das AMS oft lieber eine Umschulung als wenn man den Kursvorschlag ganz alleine unterbreitet.
FÖRDERUNGEN für Langzeitarbeitslose: Langjährig gibt es für Langzeitbeschäftigungslose vom AMS einen LOHNZUSCHUSS für Firmen, die eine solche Person einstellen: "Eingliederungsbeihilfe" oder auch "Come Back Förderung" genannt. Über die genauen Voraussetzungen bitte auf www.ams.or.at unter Förderungen nachsehen.
Eine solche Förderung muss man/frau natürlich behutsam anbieten. Wenn sie sofort erwähnt wird, spricht man damit ja sofort an, dass man länger arbeitslos ist. Besser ist es, das erst im fortgeschrittenen Bewrebungsverlauf zu erwähnen - und vermutlich werden das nur kleinere Firmen und Vereine in Anspruch nehmen.
JOB-PROJEKTE: Wie im Menüpunkt JOB-PROJEKTE beschrieben, gibt es Beschäftigungsprojekte für Langzeitarbeitslose: die Chance, überhaupt wieder in den Arbeitsprozess hineinzufinden, was der Anfang einer dauerhaften Eingliederung sein kann: Regelmäßiger Tagesrhytmus, wieder ein Einkommen, bessere Bewerbungschancen als Beschäftigter, neue Sozialkontakte ...
Nach einem anfänglichen "Jetzt gehe ich die Sache entspannt an, schließlich habe ich in den letzten Jahren genug gearbeitet", über ein "Jetzt suche ich schon ein paar Monate, ich werde langsam nervös" bis zu einer gewissen Lethargie "Jetzt habe ich über hundert Bewerbungen verschickt, das hat doch alles keinen Sinn" vergehen schnell zwölf Monate - in der Definition des AMS ist man/frau dann langzeitarbeitslos, oder "langzeitbeschäftigunslos". (Bestimmte Zielgruppen - Jugendliche, Ältere - gelten oft schon nach 6 Monaten als langzeitarbeitslos ).
Was dann am gefährlichsten ist, ist der Rückzug und das Ablehnen von Hilfsangeboten. Das AMS wird wahrscheinlich "Wiedereingliederungsmassnahmen" vorschlagen oder zwingend vorschreiben: Seminare, in denen es entweder um berufliche Neuorientierung ( siehe auch: Menüpunkt BERUFSORIENTIERUNG rechts ), Schulung oder aktive Bewerbung ( aus Enttäuschung bewerben sich viele nicht mehr oft ) geht. Hier kann Stolz - "so etwas brauche ich nicht - ich weiß doch, wie man sich bewirbt !" fehl am Platz sein.
Wie im Menüpunkt BEWERBUNGEN PERFEKTIONIEREN beschrieben, können einen solche Seminare "rausreißen" aus einem gewissen Pessimismus und zu neuen Bewerbungsstrategien führen - oder zu einer Umorientierung - auf Empfehlung solcher Kursmaßnahmen (bzw. deren TrainerInnen) bewilligt das AMS oft lieber eine Umschulung als wenn man den Kursvorschlag ganz alleine unterbreitet.
FÖRDERUNGEN für Langzeitarbeitslose: Langjährig gibt es für Langzeitbeschäftigungslose vom AMS einen LOHNZUSCHUSS für Firmen, die eine solche Person einstellen: "Eingliederungsbeihilfe" oder auch "Come Back Förderung" genannt. Über die genauen Voraussetzungen bitte auf www.ams.or.at unter Förderungen nachsehen.
Eine solche Förderung muss man/frau natürlich behutsam anbieten. Wenn sie sofort erwähnt wird, spricht man damit ja sofort an, dass man länger arbeitslos ist. Besser ist es, das erst im fortgeschrittenen Bewrebungsverlauf zu erwähnen - und vermutlich werden das nur kleinere Firmen und Vereine in Anspruch nehmen.
JOB-PROJEKTE: Wie im Menüpunkt JOB-PROJEKTE beschrieben, gibt es Beschäftigungsprojekte für Langzeitarbeitslose: die Chance, überhaupt wieder in den Arbeitsprozess hineinzufinden, was der Anfang einer dauerhaften Eingliederung sein kann: Regelmäßiger Tagesrhytmus, wieder ein Einkommen, bessere Bewerbungschancen als Beschäftigter, neue Sozialkontakte ...
sinw - am Donnerstag, 26. August 2004, 17:01 - Rubrik: Langzeitarbeitslosigkeit