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layard Wenn sich ein Wirtschaftsfachmann Gedanken über das Thema Glück macht, kann man schon stutzig werden. So geschehen ist dies gestern vom britischen Ökonom Richard LAYARD anlässlich seiner Buchpräsentation im Wiener Renner Institut.

Und der Mann hat tatsächlich intensiv recherchiert und verfügt sowohl als Wirtschaftsprofessor als auch als Politikberater von Tony Blair über einen fundierten Background.

Wohltuend, dass er das Wirtschaftswachstum um jeden Preis dringend hinterfragt wissen möchte. Denn Geld mache nicht glücklich: Die internationale Glücksforschung habe längst die entscheidenden Glücksfaktoren identifiziert ( und eben auch von Bevölkerungen auf der ganzen Welt erhoben und verglichen ), und diese seien eben nicht Geld:

>> wichtiger ist ein befriedigendes soziales Netz - im besten Fall eine harmonische Familie
>> bei der Arbeit ist es meist ein gutes soziales Arbeitsumfeld und nicht unbedingt der Verdienst
>> und natürlich Gesundheit im physischen wie im psychischen Sinne

Auch zum Thema Arbeitslosigkeit nahm Layard Stellung: viel wichtiger als der Einkommensverlust sei das Gefühl der persönlichen Ausgegrenztzeit aus einem wichtigen gesellschaftlichen Prozess. Daher sollten all jene, die sich mit Wachstumszielen ( auch: Gehaltsverhandlungen ) auseinandersetzen bedenken, dass eine größere Teilhabe am Arbeitsmarkt für eine "glückliche Gesellschaft" ( Buchtitel ! ) viel wesentlicher ist.

Ein wichtiges Buch also - vor allem für jene, denen die Wirtschaftswissenschaft bisher ein unsympathisches Thema war: Mit derart sympathischen Autoren kann man sich schon leichter mit ihr auseinandersetzen ...
AlanTuring meinte am 16. Mai, 20:01:
KEIN Wachstum mehr...?
Was haben Wirtschaftskrisen, Ehekrisen und die Unfähigkeit zu trauern gemeinsam?
Extrem kühner Gedankengang, aber gelungen: "Je mehr eine Gesellschaft sich zum Herrn über die Natur machen will, desto weniger kann sie Trauer zulassen: Die Ehepartner, die sich jahrzehntelang mit gegenseitigen Vorwürfen quälen, weil sie
nicht über ihre enttäuschten Sehnsüchte TRAUERN und damit
eine neue, gemeinsame Wirklichkeit finden könnten (!),
wiederholen eine gesellschaftliche Haltung, in der man auch zuerst daran denkt, höhere Schornsteine zubauen, wenn die Luft um die Kraftwerke herum nicht mehr eingeatmet werden kann. Später sterben dann, weit entfernt die Wälder. Jetzt denkt man an neue Filteranlagen (vielleicht!) und kein einziges mal daran, die TrauerARBEIT auf sich zu nehmen, die ein VERZICHT AUF WEITERES WACHSTUM und Konsumgüterproduktion mit sich bringt." So isses, Herr Schmidbauer: "Die Angst vor Nähe" rororo, 1998, S.113
gefunden hier: http://www.fuegner.de/Blog-Weblog-FuegnerApril05.htm 
Gast666 meinte am 7. Jun, 03:18:
und dann noch ...
.. ein Link, der sich vielleicht lohnt
(wenn man wirklich arbeitssuchend ist:)
http://www.jova-nova.com/auswahl/inhalt.htm
Viel Spaß!
Gast 
felititas7 meinte am 8. Apr, 21:07:
Glück ist lernbar!
Ein wichtiges Buch. Das Thema wird in der Politik noch mächtig an Bedeutung gewinnen.

Übrigens: Wie direkt praktisch anfangen will mit dem personlichen Glück kann dies im Glücksnetz tun: http://www.gluecksnetz.de 
 

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