Literaturtipps
Wer einmal einen Blick in die Welt jener Menschen werfen will, die ihr Geld - oft mit recht ungewöhnlichen Projektideen - im Internet verdienen, dem sei das Buch
"Wir nennen es Arbeit. Die digitale Boheme oder: Intelligentes Leben jenseits der Festanstellung"
von Holm FRIEBE und Sascha LOBO
empfohlen. Es ist quasi ein Blick in eine Zukunft der Arbeit, die bereits begonnen hat ...
Wie es dem Thema entspricht, gibt es auch eine Homepage dazu:
>> www.wirnennenesarbeit.de
(Nein, hier ist kein Link zu Amazon, weil wir finden, dass man/frau Bücher lieber in Buchhandlungen kaufen sollte, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen)
Und: das Buch wurde auch schon in der Bücherei (Wien) gesichtet:
>> www.buechereien.wien.at
"Wir nennen es Arbeit. Die digitale Boheme oder: Intelligentes Leben jenseits der Festanstellung"
von Holm FRIEBE und Sascha LOBO
empfohlen. Es ist quasi ein Blick in eine Zukunft der Arbeit, die bereits begonnen hat ...
Wie es dem Thema entspricht, gibt es auch eine Homepage dazu:
>> www.wirnennenesarbeit.de
(Nein, hier ist kein Link zu Amazon, weil wir finden, dass man/frau Bücher lieber in Buchhandlungen kaufen sollte, um die lokale Wirtschaft zu unterstützen)
Und: das Buch wurde auch schon in der Bücherei (Wien) gesichtet:
>> www.buechereien.wien.at
sinw - am Mittwoch, 22. August 2007, 02:24 - Rubrik: Literaturtipps
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Wenn sich ein Wirtschaftsfachmann Gedanken über das Thema Glück macht, kann man schon stutzig werden. So geschehen ist dies gestern vom britischen Ökonom Richard LAYARD anlässlich seiner Buchpräsentation im Wiener Renner Institut.
Und der Mann hat tatsächlich intensiv recherchiert und verfügt sowohl als Wirtschaftsprofessor als auch als Politikberater von Tony Blair über einen fundierten Background.
Wohltuend, dass er das Wirtschaftswachstum um jeden Preis dringend hinterfragt wissen möchte. Denn Geld mache nicht glücklich: Die internationale Glücksforschung habe längst die entscheidenden Glücksfaktoren identifiziert ( und eben auch von Bevölkerungen auf der ganzen Welt erhoben und verglichen ), und diese seien eben nicht Geld:
>> wichtiger ist ein befriedigendes soziales Netz - im besten Fall eine harmonische Familie
>> bei der Arbeit ist es meist ein gutes soziales Arbeitsumfeld und nicht unbedingt der Verdienst
>> und natürlich Gesundheit im physischen wie im psychischen Sinne
Auch zum Thema Arbeitslosigkeit nahm Layard Stellung: viel wichtiger als der Einkommensverlust sei das Gefühl der persönlichen Ausgegrenztzeit aus einem wichtigen gesellschaftlichen Prozess. Daher sollten all jene, die sich mit Wachstumszielen ( auch: Gehaltsverhandlungen ) auseinandersetzen bedenken, dass eine größere Teilhabe am Arbeitsmarkt für eine "glückliche Gesellschaft" ( Buchtitel ! ) viel wesentlicher ist.
Ein wichtiges Buch also - vor allem für jene, denen die Wirtschaftswissenschaft bisher ein unsympathisches Thema war: Mit derart sympathischen Autoren kann man sich schon leichter mit ihr auseinandersetzen ...
Und der Mann hat tatsächlich intensiv recherchiert und verfügt sowohl als Wirtschaftsprofessor als auch als Politikberater von Tony Blair über einen fundierten Background.
Wohltuend, dass er das Wirtschaftswachstum um jeden Preis dringend hinterfragt wissen möchte. Denn Geld mache nicht glücklich: Die internationale Glücksforschung habe längst die entscheidenden Glücksfaktoren identifiziert ( und eben auch von Bevölkerungen auf der ganzen Welt erhoben und verglichen ), und diese seien eben nicht Geld:
>> wichtiger ist ein befriedigendes soziales Netz - im besten Fall eine harmonische Familie
>> bei der Arbeit ist es meist ein gutes soziales Arbeitsumfeld und nicht unbedingt der Verdienst
>> und natürlich Gesundheit im physischen wie im psychischen Sinne
Auch zum Thema Arbeitslosigkeit nahm Layard Stellung: viel wichtiger als der Einkommensverlust sei das Gefühl der persönlichen Ausgegrenztzeit aus einem wichtigen gesellschaftlichen Prozess. Daher sollten all jene, die sich mit Wachstumszielen ( auch: Gehaltsverhandlungen ) auseinandersetzen bedenken, dass eine größere Teilhabe am Arbeitsmarkt für eine "glückliche Gesellschaft" ( Buchtitel ! ) viel wesentlicher ist.
Ein wichtiges Buch also - vor allem für jene, denen die Wirtschaftswissenschaft bisher ein unsympathisches Thema war: Mit derart sympathischen Autoren kann man sich schon leichter mit ihr auseinandersetzen ...
sinw - am Freitag, 15. April 2005, 21:07 - Rubrik: Literaturtipps
Ein sehr empfehlenswertes Buch zur Jobsuche ist
"Der Job, der zu mir passt. Das eigene Berufsziel entdecken und erreichen" von Uta GLAUBITZ, Frankfurt 1999 - Campus Verlag, ca 16,- EUR
Es ist nämlich mehr als ein Bewerbungsratgeber: hier findet man/frau eine Anleitung, einmal seinen "Traumberuf" zu rekapitulieren und zusammenzufassen, was man alles kann, was man jemals an Traumberufen hatte, was einen in diesem Bereich schon einmal "begeisterte" und was man an Berufserfahrung hat.
Sodann wird man nicht in der Illusion gelassen, dass dann "ganz normale Bewerbungen" schon zum Erfolg führen werden, sondern dann geht es darum, persönliches Networking zu betreiben, intensiv zu recherchieren und möglichst bereits ein eigenes ( ehrenamtliches, unbezahltes ) Projekt zu starten oder ein Praktikum zu machen, das einer zu einem "ExpertInnenstatus" verhilft - vielleicht sogar dazu etwas zu Veröffentlichen ( z.B. eine eigen Homepage ).
Das ist möglicherweise der Unterschied zu den zahllosen Bewerbungsratgebern, die einem weismachen wollen "mit einer perfekten Bewerbung wird es schon klappen".
"Der Job, der zu mir passt. Das eigene Berufsziel entdecken und erreichen" von Uta GLAUBITZ, Frankfurt 1999 - Campus Verlag, ca 16,- EUR
Es ist nämlich mehr als ein Bewerbungsratgeber: hier findet man/frau eine Anleitung, einmal seinen "Traumberuf" zu rekapitulieren und zusammenzufassen, was man alles kann, was man jemals an Traumberufen hatte, was einen in diesem Bereich schon einmal "begeisterte" und was man an Berufserfahrung hat.
Sodann wird man nicht in der Illusion gelassen, dass dann "ganz normale Bewerbungen" schon zum Erfolg führen werden, sondern dann geht es darum, persönliches Networking zu betreiben, intensiv zu recherchieren und möglichst bereits ein eigenes ( ehrenamtliches, unbezahltes ) Projekt zu starten oder ein Praktikum zu machen, das einer zu einem "ExpertInnenstatus" verhilft - vielleicht sogar dazu etwas zu Veröffentlichen ( z.B. eine eigen Homepage ).
Das ist möglicherweise der Unterschied zu den zahllosen Bewerbungsratgebern, die einem weismachen wollen "mit einer perfekten Bewerbung wird es schon klappen".
sinw - am Donnerstag, 16. September 2004, 16:49 - Rubrik: Literaturtipps
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